Das Oberlandesgericht Celle ist ein deutsches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von insgesamt 24 Oberlandesgerichten in Deutschland. Es hat seinen Sitz in der Stadt Celle in Niedersachsen.
Das Oberlandesgericht Celle ist das höchste Gericht in seinem Zuständigkeitsbereich und fungiert als Beschwerdeinstanz für Entscheidungen der Landgerichte in Zivil- und Strafsachen. Außerdem entscheidet es in erster Instanz über bestimmte Gerichtsverfahren wie beispielsweise Berufungen gegen Entscheidungen der Amtsgerichte in bestimmten Rechtsbereichen.
Zu den Aufgaben des Oberlandesgerichts Celle gehört auch die Überprüfung von Urteilen der Landgerichte in Rechtsmittelverfahren. Darüber hinaus gehört das Oberlandesgericht Celle zu den Oberlandesgerichten mit Zuständigkeit für die Verwaltung der Justiz in ihrem Bezirk.
Das Oberlandesgericht Celle ist in verschiedene Senate unterteilt, die sich mit unterschiedlichen Rechtsbereichen befassen, wie zum Beispiel Zivilrecht, Strafrecht oder Familiensachen. Jeder Senat besteht aus mehreren Richtern, die in der Regel in Richterberatungszimmer tagen, um Rechtsfragen zu besprechen und Urteile vorzubereiten.
Insgesamt umfasst der Zuständigkeitsbereich des Oberlandesgerichts Celle das Land Niedersachsen mit Ausnahme des Bezirks des Oberlandesgerichts Oldenburg. Das Gericht ist somit für einen großen Teil Norddeutschlands zuständig.
Das Oberlandesgericht Celle hat eine lange Geschichte. Es wurde im Jahr 1740 gegründet und hat seitdem zahlreiche Veränderungen und Entwicklungen durchlaufen. Heute hat es eine wichtige Rolle als Institution der Rechtsprechung und Rechtsmittelinstanz in seinem Zuständigkeitsbereich.
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